1.Mannschaft : Spielbericht

Punkteteilung gegen den Tabellenführer zur Rückerser Wiesn

Am 10. Spieltag der Kreisoberliga empfing die SG Rot-Weiß Rückers den Tabellenführer TSG Lütter. Passend zum Heimspiel-Wochenende fand gleichzeitig die Rückerser Wiesn statt, was für eine stimmungsvolle Kulisse auf dem Sportgelände sorgte.

Von Beginn an zeigte die Heimelf, dass sie sich vor dem Spitzenreiter keineswegs verstecken wollte. Schon nach 10 Minuten hatten die Zuschauer den Torschrei auf den Lippen, als Simon Kress aus der Distanz abzog, der Ball jedoch nur an die Latte krachte. In der 24. Minute kam auch Lütter zu seiner ersten guten Möglichkeit, doch Rückers-Keeper Leon Lauer reagierte glänzend bei einem wuchtigen Kopfball. Kurz vor der Pause hatte Rückers erneut Pech: Simon Kress setzte sich auf der linken Seite stark durch, legte auf Felix Hack quer, dessen Abschluss aber wiederum am Aluminium landete. So blieb es trotz bester Chancen beim 0:0 zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel belohnten sich die Gastgeber schließlich. In der 55. Minute leitete Leonard Müller einen Konter mustergültig ein, passte quer auf Angelo Karniej-Latzko, der noch einen Gegenspieler aussteigen ließ und eiskalt zum 1:0 vollendete. Die Freude währte jedoch nicht lange: Nur 7 Minuten später fiel der Ausgleich. Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum stocherte Lütters Vincent Pappert den Ball zum 1:1 über die Linie – ein echtes "Eiertor". Rückers steckte jedoch nicht auf und drängte in der Schlussphase auf den Sieg. In der 85. Minute hatte „Bubi“ die große Gelegenheit, als er eine Flanke von Philip Kress per Kopf aufs Tor brachte, doch der Gäste-Keeper rettete wohl direkt auf der Linie. Am Ende blieb es beim 1:1-Unentschieden.

Angesichts der Spielanteile und Torchancen war die Punkteteilung leistungsgerecht, auch wenn Rückers die klareren Möglichkeiten besaß und dem Sieg etwas näher war.

Tore: 1:0 Angelo Karniej-Latzko (55.) 1:1 Vincent Pappert (62.)

Schiedsrichter: Michael Appel (VfR Wenings)

Zuschauer: 250

Bericht geschrieben von Steffen Frick